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Der Fahrradcomputer – von Tacho bis Trainingspartner

Radsport gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert – damals natürlich noch ohne Fahrradcomputer. Doch der Wettstreit darin, allein gefahrene Strecken möglichst schnell zurückzulegen, bewirkte das bald der erste Kilometerzähler entstand – ein früher mechanischer Fahrradtacho. Dieser wurde direkt an der Achse befestigt und zählte die Umdrehungen des Rades, um daraus die zurückgelegte Strecke zu ermitteln. Weiterlesen

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Angaben zum Tempo konnten die ersten Kilometerzähler nicht machen, wohl aber die daraus weiterentwickelten mechanischen Fahrradtachos. Diese bestanden aus einem sogenannten „Aufnehmer“ am Vorderrad und einer Anzeigeeinheit am Lenker, beide waren mittels einer biegsamen Welle miteinander verbunden – ähnlich den Modellen an älteren Motorrädern.

Elektronische Fahrradcomputer gibt es erst seit den 1980er-Jahren, nachdem zuvor LC-Displays und die entsprechende Mikroelektronik entwickelt worden waren. Frühe Modelle wurden beispielsweise von Cat Eye und CicloSport® auf den Markt gebracht. Sie waren jedoch noch weit von den heutigen kabellosen Fahrradtachos oder gar den GPS-Fahrradcomputern entfernt.

So funktioniert ein Radcomputer

Das grundsätzliche Funktionsprinzip der frühen Fahrradcomputer gilt auch heute noch für eine große Zahl an Modellen, die aber zuverlässiger und moderner geworden sind:

  1. Ein kleiner Magnet wird an einer Speiche befestigt.
  2. Auf gleicher Höhe wird an der Gabel ein kabelgebundener oder kabelloser Sensor angebracht.
  3. Am Radcomputer wird der jeweilige Radumfang (z. B. in Zoll oder Zentimetern) eingestellt.
  4. Bei jeder Radumdrehung passiert der Magnet den Sensor und erzeugt so einen Impuls.
  5. Dieses Signal wird in Echtzeit an den Fahrradcomputer weitergeleitet und auf dem Display (z. B. in Form von zurückgelegter Distanz oder aktueller Geschwindigkeit) angezeigt.

Leistungsdaten und Extras: Das können moderne Fahrradcomputer

Im Gegensatz zu den frühen Modellen sind heutzutage kabellose Fahrradtachos Standard. Die Signale werden codiert übertragen, damit es nicht zu Störungen durch andere drahtlose Geräte kommt. Je nach Modell verfügen moderne Fahrradtachos über mehrzeilige monochrome oder auch hochaufgelöste Farbdisplays. Zusätzliche Sensoren machen außerdem vielfältige Messungen möglich: So kannst du mit einem Fahrradcomputer deine Trittfrequenz, deinen Puls oder auch deine Leistung in Watt aufzeichnen. Hochpreisige Geräte lassen sich über das Smartphone mit speziellen Tracking-Apps verbinden. Zur Übertragung nutzen die Fahrradcomputer Bluetooth, ANT+, NFC, WiFi und ähnliche Verfahren.

Die Grundfunktionen das Fahrradtachos: Geschwindigkeit, Strecke und Zeit

Zu den üblichen Grundfunktionen von Computern für Fahrräder gehören:

  • Geschwindigkeit: das aktuelle Tempo, die Durchschnittsgeschwindigkeit und die gemessene Höchstgeschwindigkeit
  • Strecke: Tageskilometer, Gesamtstrecke
  • Zeit: Fahrzeit, Uhrzeit

Das Display verfügt in der Regel über eine zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung, sodass du die Werte unabhängig vom Tageslicht gut abgelesen kannst.

Smarte Fahrradcomputer: GPS-Tracker, Navis und mehr

Hochwertige Radcomputer bieten einen vielfach höheren Funktionsumfang und ermöglichen das Erstellen von Sport- und Wettkampfprofilen, unterstützen deine gezielte Leistungssteigerung und vieles mehr. So lassen sich die Daten in individuell definierbaren Trainingsansichten zusammenstellen; oder der Computer gibt dir Empfehlungen zur Verbesserung deiner Leistung. Fahrradcomputer mit Höhenmesser erfassen neben der zurückgelegten Strecke auch die dabei gewonnenen Höhenmeter sowie die prozentuale Steigung und können das Höhenprofil auch grafisch darstellen.

Smarte Fahrradcomputer mit GPS bieten zusätzliche Features: Sie zeichnen gefahrene Touren auf und zeigen vorher zusammengestellte Routen an. Außerdem stellen sie während der Fahrt den Streckenverlauf im Detail dar. Die Navigation erfolgt mithilfe akustischer und/oder visueller Signale. Du kannst meist auch spontan neue Wegpunkte setzen. Eine zuschaltbare, automatische Start-Stop-Funktion bewirkt, dass nur deine reine Bewegungszeit gemessen und dein Durchschnittstempo nicht durch Ampeln und Pausen verfälscht wird. Auch die voraussichtliche Ankunftszeit an deinem Ziel hast du bei Bedarf, dank der Geschwindigkeits- und Streckenmessung in Echtzeit, immer im Blick.

Aufgrund der hohen Konnektivität smarter Fahrradcomputer kannst du die Daten auf dein Smartphone, auf das Tablet oder auf den PC übertragen und dort später auswerten.

Noch mehr Leistung mit Fahrradtacho-Erweiterungen

Mache mit den folgenden Erweiterungen aus deinem Tacho fürs Fahrrad einen Allround-Trainingsbegleiter!

Trittfrequenzmesser und Pulsgurt

Dieses Zubehör ermöglicht dir eine umfassende Trainingsanalyse, sodass du gezielt trainieren und deine Leistung steigern kannst.

Die Zahl der Kurbelumdrehungen pro Zeiteinheit (Trittfrequenz oder auch Kadenz genannt) ist für einen Radausdauersportler besonders wichtig. Die Messung erfolgt über einen Sensor, der an der Kettenstrebe befestigt wird, und einen Magneten an der Kurbel.

Für ein pulsgesteuertes Training nutzt du einen Brustgurt, der auf Höhe der Brustfalte getragen wird. Auf dem Display deines Fahrradcomputers kannst du die Daten ablesen und so deine Leistung in deinen bevorzugten Trainingszonen überwachen und verbessern.

Tipp: Achte vor dem Kauf auf den Lieferumfang der Fahrradcomputer! Bei einigen Geräten gehören Trittfrequenzmesser und/oder Pulsgurt bereits zum Lieferumfang, bei anderen sind sie als optionales Zubehör und ggf. als Bundle erhältlich. Verbindest du sie mit einem kompatiblen Tacho am Fahrrad, kannst du neben deinen aktuellen Werten auch Durchschnitts- und Verlaufswerte ablesen.

Leistungsmesser zur Erweiterung deines Radcomputers

Leistungsmesser gehören zu den umfassendsten, aber auch kostspieligsten Erweiterungen für Radcomputer. Zur Auswahl stehen spezielle Kurbeln beziehungsweise einzelne Kurbelarme, Naben oder Pedale, mit deren Hilfe du deine Leistung präzise messen und vom Tacho darstellen lassen kannst. Je nach Messmethode kannst du mit solch einem Wattmesser Auskunft über folgendes erhalten:

  • deine momentane Gesamtleistung
  • die Leistung deines rechten/linken Beins
  • deine angestrebte Leistungszone

Smart: Verbinde deinen Radcomputer mit dem Smartphone

Indem du deinen Fahrradcomputer mit deinem Smartphone koppelst, kannst du deine Leistungsdaten, Daten über gefahrene Strecken etc. einfach in der Cloud ablegen und abrufen – privat oder öffentlich, egal wo du gerade bist. Dein Handy verstaust du dazu sicher im Rucksack oder im Trikot, während du deine Daten bequem auf dem Radcomputer am Lenker abliest.

Lust auf Nervenkitzel? Gib deine Daten für Dienste wie Komoot oder Strava frei und erkämpfe dir die virtuelle Krone als „King of the Mountain“ (KOM) oder „Queen of the Mountain“ (QOM) mit der Bestzeit auf einem bestimmten Segment deiner Tour!

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Fahrradcomputer zählen neben Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzblechen zu den beliebtesten Zubehörartikeln und sind für ambitionierte Radfahrer und Sportler ein echtes Must-Have