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Das Fahrradschloss – effektiver Diebstahlschutz für dein Bike

Mal eben zum Bäcker reinspringen und das Fahrrad so lange ohne Sicherung vor der Tür stehen lassen? Das ist meistens ein gefundenes Fressen für Gelegenheitsdiebe. Gerade in Städten solltest du dein Rad besser mit einem guten Fahrradschloss sichern – selbst wenn du es nur kurz unbeaufsichtigt lässt. Doch welches Schloss ist das richtige für dein Bike? Generell gilt: Je teurer das Rad, desto besser sollte auch seine Sicherung sein. Dabei kann auch eine doppelte Sicherung mit einem zweiten Schloss, Dieben das Leben schwerer machen – denn wenn diese eines nicht haben, dann ist das Zeit. Weiterlesen

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Die verschiedenen Arten von Fahrradschlössern und ihre Vor- und Nachteile

Hier präsentieren wir dir unterschiedliche Schließsysteme und gehen dabei auf Vor- und Nachteile wie Widerstandsfähigkeit, Handlichkeit, Gewicht und Halterung/Transportierbarkeit ein.

Die meisten Hersteller unterteilen ihre Schlösser außerdem in verschiedene Sicherheitslevel – so kannst du sie untereinander besser vergleichen, wenn du dich im BIKE24-Onlineshop umschaust.

Bügelschloss

Solch ein Schloss ist wegen seiner Form auch als „U-Lock“ bekannt und recht weitverbreitet, da es als sehr sicheres Fahrradschloss gilt. Es besteht aus einem massiven Stahlbügel, der zum Schutz des Fahrrads mit Kunststoff ummantelt ist. Länge und Breite des Bügels variieren und insbesondere die Stärke des Bügels beeinflusst das Sicherheitslevel.

Vorteile:

  • guter Schutz vor Bolzenschneidern und Hebelattacken
  • Fahrrad am Fahrradständer, an Zäunen oder Geländern anschließbar
  • Transport mit spezieller Halterung am Fahrradrahmen möglich

Nachteile:

  • recht schwer
  • sperrig und unflexibel
Angeschlossenes Fahrrad mit Bügelschloss von ABUS

Faltschloss

Das Faltschloss erinnert entfernt an einen Zollstock, da es aus (meist fünf oder mehr) gehärteten Metallgliedern besteht. Diese sind durch Gelenke miteinander verbunden und lassen sich wie bei einem Gliedermaßstab kompakt zusammenfalten. Sie sind in der Regel kunststoffummantelt und lassen sich in einer Halterung am Rad bequem transportieren.

Vorteile:

  • guter Diebstahlschutz
  • sehr flexibel, was das Anschließen des Fahrrads erleichtert
  • einfacher Transport, da zusammengefaltet sehr kompakt
  • Halterung am Rad

Nachteile:

  • je nach Modell relativ schwer
Angeschlossenes Fahrrad mit Faltschloss von ABUS

Kettenschloss

Kettenschlösser bestehen aus harten Metallgliedern (meist aus Stahl), die mit einem Schlauch aus Polyamid oder textilem Gewebe ummantelt sind. Der Diebstahlschutz hängt vor allem davon ab, wie massiv die Kettenglieder gefertigt sind – je dicker, desto besser. Das geht aber natürlich zulasten des Gewichts. Beliebt ist das Fahrrad-Kettenschloss auch als Zweitschloss, das für zusätzliche Absicherung beispielsweise des Vorderrads sorgen kann.

Vorteile:

  • relativ sicher, wenn die Glieder massiv sind
  • flexible Anwendung
  • verschiedene Längen erhältlich

Nachteile:

  • je leichter das Kettenschloss, desto einfacher mit einem Bolzenschneider zu knacken
  • unhandlicher Transport, da keine spezielle Halterung vorhanden
  • ein Kettenschloss mit gutem Schutz hat auch ein hohes Gewicht

Kabelschloss

Solch ein Schloss besteht aus einem Stahlseil mit Kunststoffummantelung, die vor Kratzern und Lackschäden schützt. Manche Varianten sind zusätzlich mit Metallhülsen verstärkt (Panzerkabelschlösser). Andere rollen sich zu einer Spirale zusammen, was den Transport erleichtert und die Flexibilität erhöht. Der Schutz, den Kabelschlösser bieten, hängt vor allem davon ab, wie stark das Stahlseil ausfällt – lasse dich hierbei aber nicht von einer lediglich dicken Ummantelung täuschen.

Vorteile:

  • flexibel und leicht
  • einfacher Umgang
  • leicht im Rucksack zu transportieren
  • oftmals per Halterung an der Sattelstütze mitführbar

Nachteile:

  • geringer Schutz bei dünnen Seilen
  • nicht als einziges Schloss für teure Räder zu empfehlen

Rahmenschloss

Hierbei handelt es sich um ein Schließsystem, das am Fahrradrahmen befestigt ist. Mit dem Rahmenschloss wird in der Regel das Hinterrad blockiert, was Gelegenheitsdiebe davon abhalten soll, mit deinem Fahrrad einfach wegzufahren. Da das Bike ohne weitere Sicherung jedoch weiterhin recht leicht wegzutragen wäre, empfiehlt es sich, ein Rahmenschloss mit Kette zu kaufen. Das Ganze funktioniert dann wie ein Kettenschloss – so kannst du das Rad an einem an einem Fahrradständer, Laternenpfahl oder etwas anderem anschließen und es dadurch zusätzlich sichern.

Vorteile:

  • meist schon an vielen Citybikes schon verbaut
  • schnelle Benutzung
  • geringes Gewicht

Nachteile:

  • in der Standardausführung kein Schutz gegen Wegtragen

Das Schließsystem – Schlüssel oder Zahlenkombination?

Alle Arten von Schlössern gibt es sowohl als Varianten mit Schlüssel als auch als Zahlenschlösser. Versionen mit Schlüssel sind weiter verbreitet; meist erhältst du zwei oder drei Schlüssel, von denen einer auch mit einem LED-Licht ausgestattet sein kann – je nach der Preisklasse des Fahrradschlosses.

Das Zahlenschloss fürs Fahrrad hat dagegen den Vorteil, dass es keinen Schlüssel gibt, den du verlieren könntest – dafür musst du dir natürlich die Kombination merken oder sie an einem sicheren Ort notieren. Meistens kannst du dafür aber den Code frei festlegen. Die Anzahl der Ziffern variiert zwischen drei und fünf – je mehr es gibt, desto sicherer ist das Schloss.

Ein Fahrradschloss mit Alarm – lohnt sich das?

Manche Schließsysteme verfügen über einen integrierten Alarm, der potenzielle Diebe mit einem lauten Ton abschrecken und im besten Fall in die Flucht schlagen soll. Manche Fahrradschlösser bieten dir sogar eine App für dein Smartphone, die dich bei Auslösung des Alarms benachrichtigt. Natürlich ist ein solches Schloss teurer als ein Modell ohne Alarmfunktion.
Vor allem hochpreisige Räder wie beispielsweise Rennräder und Mountainbikes des gehobenen Segments rechtfertigen aufwendigere Schutzmaßnahmen absolut. Bist du bereit, mehr Geld in die Diebstahlsicherung deines Bikes zu investieren, dann greife zum Fahrradschloss mit Alarm.

Sicher angeschlossenes E-Bike mit Faltschloss von Kryptonite

Das Fahrrad anschließen: So geht es richtig

Grundsätzlich musst du es den Dieben so schwer wie möglich machen, dein Bike zu stehlen. Dabei helfen unabhängig vom Fahrradschloss bereits ein paar einfache Regeln. Am besten solltest du:

  1. dein Rad möglichst immer an einem festen, externen Gegenstand anschließen – ein Fahrradständer oder -bügel ist hier immer die erste Wahl, aber auch Geländer, Laternenmasten oder Zäune sind denkbar.
  2. mindestens ein Laufrad und den Rahmen sichern. Ist das nicht möglich, dann lautet die Priorität: Rahmen, Hinterrad, Vorderrad.
  3. dein Fahrrad an einem gut beleuchteten und stark frequentierten Ort anschließen.