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Das Rennrad – Verbindung von sportlichem Ehrgeiz und Passion

Das Rennrad verbindet puristisches Training mit der Passion, lange Distanzen aus eigener Kraft zu überwinden. Wettkämpfe und die Jagd nach Rekorden gehören dazu, doch auch für Touren mit Freunden und zur Erkundung neuer Orte kannst du ein Rennrad nutzen. Die Auswahl an Rennrädern ist vielfältig: klassische Rennräder, Aero-Rennräder, Zeitfahrmaschinen, E-Rennräder, Allroad- und Gravel-Bikes, Cyclocrosser, Bahnräder, Randonneure etc. Carbon-Rennräder, Alu-Rennräder und Rennräder mit Stahlrahmen stehen zur Auswahl, ebenso wie spezielle Rennräder für Damen. Weiterlesen

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Dieser Text soll dir einen Überblick geben, sodass du bei deinem Rennrad die richtige Wahl treffen kannst.

Auch die Ausstattung fällt unterschiedlich aus: Du kannst ein klassisches Rennrad mit Felgenbremsen oder ein modernes Rennrad mit Scheibenbremsen wählen. Kettenschaltungen gibt es in mechanischer oder elektronischer Ausführung, mit bis zu 24 Gängen. Laufräder findest du hauptsächlich in der Größe 28 Zoll, doch auch Räder mit 27,5 Zoll (650B), die dir mehr Wendigkeit abseits der Straße erlauben, sind eine Überlegung wert. Und schließlich stellt sich die Frage nach der Reifenbreite: 25 bis 28 mm an klassischen Rennrädern oder bis zu 2,1 Zoll (54 mm) an geländegängigen Gravel-Bikes.

Was zeichnet ein Rennrad aus?

Im Gegensatz zum „normalen“ Fahrrad erkennst du ein Rennrad am geringen Gewicht sowie an seinem hervorstechendsten äußeren Merkmal dem Rennlenker, auch „Dropbar“ genannt. Er bietet viele Griffpositionen sowohl am Ober- als auch am Unterlenker, wobei die Breite des Oberlenkers sich an der Schulterbreite des Fahrers orientieren sollte. Am Lenker befinden sich außerdem die kombinierten Schalt- und Bremshebel - beispielsweise bei Shimano STI genannt, die auch in der Sprintposition, also vom Unterlenker aus, gut zu bedienen sind.

Ein weiteres wichtiges Merkmal eines Rennrads ist die Überhöhung - die Höhendifferenz zwischen Oberlenker und Satteloberkante -, die eine aerodynamische Fahrposition ermöglicht. Diese Sitzposition mit flachem Sitzwinkel wird außerdem durch den langen Radstand unterstützt. Bei einem Damen-Rennrad fällt der Sitzwinkel ggf. steiler aus. Auffällig ist außerdem der fast immer ungefederte Rahmen, welcher meistens mit einer Starrgabel kombiniert wird.

Auch die Reifen des Rennrads dienen einer hohen Geschwindigkeit. Daher sind sie im Vergleich zu MTB-Reifen schmaler und weniger profiliert. Weiterhin ermöglichen die verbauten Kettenschaltungen durch ihre Übersetzungsverhältnisse und deren Abstufung das Erreichen von hohen Geschwindigkeiten.

Carbon-Rennrad, Alu-Rennrad oder Rennrad mit Stahlrahmen?

Der Rahmen ist das Herzstück eines Rennrads und beeinflusst sowohl das Gewicht als auch die Kraftübertragung. Am gängigsten sind heutzutage Rennräder aus Carbon oder aus Aluminium. Ein Rennrad aus Aluminium ist im allgemeinen erschwinglicher und hat den Vorteil, dass der Rahmen insgesamt relativ leicht, steif und weniger empfindlich ist. 
Ein Carbon-Rennrad ist teurer, dafür jedoch noch leichter als ein Alu-Rennrad. Die Wandstärken sind für ein bestmögliches Verhältnis zwischen Gewicht, Stabilität und Fahrkomfort optimiert.

Eine Alternative ist das Rennrad aus Stahl. Es überzeugt mit einer besonderen Ästhetik, bei richtiger Pflege mit einer langen Lebensdauer und außerdem mit einem komfortablen, lebendigen Fahrgefühl. Jedoch fallen Rennräder mit Stahlrahmen in der Regel schwerer aus als Alu- oder Carbon-Rennräder.

Die passende Schaltung für dein Rennrad

Die Schaltung deines Rennrads kann mechanisch oder elektronisch angesteuert sein. Durch den gezielten Einsatz von Aluminium und Carbon stellen Anbieter wie Shimano, SRAM oder Campagnolo besonders leichte Kettenschaltungen her. Bedient werden diese vom Lenker aus mittels der Schaltwippen, die in die Bremshebel integriert sind.

Üblicherweise liegt das Schaltwerk hinten und die Kassetten verfügen über 11 oder 12 Ritzel. Eine hohe Anzahl von Gängen ermöglicht eine feine Gangabstufung. An Straßenrennrädern findest du vorn überwiegend zwei Kettenblätter mit Umwerfer; Allroad- und Gravel-Road-Bikes sowie Zeitfahrräder sind dagegen auch häufig mit einem einzelnen Kettenblatt mit Narrow-Wide-Zahnprofil ausgestattet, das Kettenabwürfe verhindert.

Eine elektronische Schaltung funktioniert bei SRAM per Echtzeit-Signalübertragung über Funk; dadurch wird eine Kabelverlegung überflüssig. Außerdem sind elektronische Schaltungen, egal ob von Shimano, SRAM oder Campagnolo, besonders schnell und präzise sowie individuell programmierbar.

Rennrad mit Scheibenbremsen oder Felgenbremsen?

Anfangs wurden Rennräder mit Scheibenbremsen noch als „Exoten“ belächelt – heute gelten Disc Brakes als Standard, da sie eine höhere Bremsleistung bei besserer Dosierbarkeit bieten. Besonders bei Nässe und bei Abfahrten werden die Vorteile von mechanischen und vor allem von hydraulischen Scheibenbremsen spürbar. Mittlerweile sind Scheibenbremsen auch für offizielle Wettkämpfe zugelassen.

Doch auch ein Rennrad mit Felgenbremsen bietet Vorteile: Die klassische Optik, die günstigeren Preise und die einfachere Wartung sprechen für diese Alternative.

Welches Rennrad passt zu dir?

Dieser Abschnitt gibt dir eine Orientierungshilfe für die Wahl deines Rennrads.

Das klassische Rennrad

Das klassische Rennrad ist ideal für sportliche Straßenfahrer, Tagestouren ohne Gepäck oder Radrennen. Diese besonders leichten Modelle sind gekennzeichnet durch schmale Reifen (bis 28 mm) und eine betonte Sattelüberhöhung.

Allroad- und Gravel-Bike

Du suchst ein schnelles Rennrad für die Stadt oder für Touren, oder du bist neugierig auf unbekannte Wege und Pfade? Dann passt ein vergleichsweise robustes Allroad- oder Gravel-Bike zu dir. Solch ein Rad bietet häufig Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck, wodurch es zum idealen Begleiter fürs Bikepacking wird.

Cyclocrosser (CX)

Cylocross-Bikes sind die Wettkampfverwandten der Allroad- bzw. Gravel-Rennräder und speziell auf Cyclocross-Rennen ausgelegt. Sie eignen sich für Hindernisrennen mit Sandabschnitten, kleinen Sprüngen, Barrieren und steilen Anstiegen. Im Vergleich zu den Gravel-Bikes verfügen sie über schmalere Reifen, deren Breite bis 33 mm dem Reglement entspricht, wobei auch Cyclocross-Rennräder mit 35 und 37 mm breiten Reifen erhältlich sind.

Aero-Rennräder

Windtunnel und Simulationen kommen zum Einsatz, um Rahmen und Komponenten für  Aero-Rennräder mit dem geringstmöglichen Luftwiderstand zu entwickeln. Dazu gehören beispielsweise Carbonlaufräder mit Hochprofilfelgen, integrierte Lenker-Vorbau-Systeme und mit Blenden verkleidete Bremsen. Der Rohrquerschnitt an Rahmen, Gabel und Sattelstütze ist dem Tragflächendesign nachempfunden. Fast alle Aero-Rennräder sind aus Carbon gefertigt.

Triathlon- und Zeitfahrmaschinen

Diese Rennräder werden speziell für Flachetappen entwickelt und entsprechen dem UCI-Reglement. Sie ähneln den Aero-Rennrädern, basieren jedoch auf einem noch aerodynamischeren Rahmen mit maximaler Verkleidung sämtlicher technischer Bestandteile. Auch unterstützen der steilere Sitzwinkel, spezielle Sättel sowie die Sattelmontageposition den Fahrer beim Erreichen der Triathlonposition. Diese auch Liegeposition genannte Haltung wird dank entsprechender Aerolenker und Lenkeraufsätze noch weiter verbessert.

Rennräder für Damen

Im Vergleich zum Herren-Rennrad weist ein Damen-Rennrad eine andere Rahmengeometrie auf. Anbauteile wie Sattel und Lenker werden mit spezifischer, an Frauenkörper angepasster Ergonomie gewählt. Jedoch können Damen auch ein Rennrad für Herren wählen und gegebenenfalls den Sattel selbst tauschen.

Rennrad kaufen bei BIKE24

Besonders bequem kannst du dein Rennrad im Onlineshop von BIKE24 kaufen. Wichtig ist dabei, dass du die richtige Rahmengröße auswählst. Schau dir deshalb in unserem Guide an, wie du die Rahmengröße bestimmen kannst. Damit du dein Rennrad online kaufen und zu Hause in wenig Minuten fertig zusammenbauen kannst, übernehmen wir einen großen Teil der Montage vorab.