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Die optimale Winterbekleidung für Radfahrer & aktive Menschen – Jacken, Hosen, Accessoires & mehr

Am winterlichen Morgen auf dem Weg zur Arbeit, bei der verschneiten Pause oder auf verregneten Herbstpfaden: Mit der richtigen Bekleidung bist du zu jeder Jahreszeit gerne outdoor mit dem Bike unterwegs. Eine performance-orientiert geschnittene Winterjacke und Radhosen mit besonders gut isolierender Fütterung aus Merinowolle oder Fleece bieten optimalen Schutz gegen Kälte und Niederschlag. Dazu die richtige Funktionsunterwäsche, Winterschuhe und Accessoires wie ein paar wasserdichte Thermo-Handschuhe, eine Unterziehmütze oder einen Schlauchschal und auf gehts mit dem Fahrrad nach draußen!

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Schicht für Schicht gegen Kälte und Feuchtigkeit

An kühlen und kalten Tagen und für wechselnde Bedingungen hat sich das Zwiebelprinzip längst bewährt. Beim Outdoor-Sport hilft es, zusätzlich zu verschiedenen Temperaturen und Wettersituationen, auch die überschüssige Körperwärme und Feuchtigkeit auszugleichen. Gerade wenn du aktiv in der Natur unterwegs bist, ist es extrem wichtig die Bekleidungsschichten funktional aufeinander abzustimmen, um auch bei körperlichen Anstrengungen für ein bestmögliches Körperklima zu sorgen. Mit mehreren dünnen Lagen kannst du zudem flexibler auf Wetteränderungen oder Pausen reagieren. Jede Lage erfüllt dabei einen ganz bestimmten Zweck. 

Bekleidung, die direkt auf der Haut getragen wird, sogenannte Baselayer, bilden die erste Lage nach dem Zwiebelprinzip. Die feuchtigkeitsregulierende Thermounterwäsche ist vor allem dafür verantwortlich, Feuchtigkeit und Schweiß von deiner Haut abzuleiten, damit sich zwischen Haut und Stoff eine Schicht warme Luft halten kann. Da die Funktionsunterwäsche direkt mit der Haut in Kontakt kommen, haben sich weiche, komfortable, schnell trocknende und geruchsneutrale Hosen und Oberteile aus Merinowolle und pflegeleichter Kunstfaser als ideal herausgestellt. 

Midlayer zeichnen sich dadurch aus, dass sie isolierend und atmungsaktiv sind. Als mittlere Lage müssen sie Körperwärme speichern und zeitgleich Feuchtigkeit nach außen durchlassen können. Je nach Anforderungsprofil und Einsatzgebiet sind auch mehrere Midlayer sinnvoll: von atmungsaktiven Langarm-Shirts bis hin zu mehr oder weniger dicken Sweatern und Pullovern aus Fleece, Wolle oder cleveren Materialmischungen. 

Die äußerste Schicht – oft als Shell Layer, Outer Shell oder extra Isolationsschicht bezeichnet – hat eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern. Letztendlich muss sie sowohl dich, als auch die unteren Lagen gegen Kälte, Wind, Regen, Schnee und Feuchtigkeit schützen und gleichzeitig einen gewissen Grad an Atmungsaktivität und Beweglichkeit aufrecht erhalten. Glücklicherweise sind moderne Jacken, Westen und Hosen in der Lage dich während der windigen Gipfelpause genauso gut warm und wohlig zu halten wie auf der langen, rasanten Ski- oder Downhill-Abfahrt. Je nach Aktivität und Wetterbericht wird dafür meist entweder Daune oder eine Kunstfaserfüllung wie Primaloft® oder Polartec® verwendet. Oft findest du heute auch Jacken, welche beides für unterschiedliche Zwecke einsetzen und zudem zusätzlich mit wind- und wasserabweisenden oder gar wasserdichten Materialien oder Imprägnierungen (z. B. Gore-Tex®, Pertex®, Windstopper®) ausgestattet sind. 

Die besten Materialien in allen Lagen

Daunen – Federleicht, genial komprimierbar und tierisch warm

Die Vor- und Nachteile von Daunen sind hinlänglich bekannt. Sie bieten ein ausgezeichnetes Isolationsvermögen, insbesondere im Bezug auf die hohe Komprimierbarkeit und das geringe Gewicht. Sie können des Weiteren einen großen Temperaturbereich abdecken und sorgen in vielen Situationen für ein optimales Klima. Daunen sind bei richtiger Pflege außerordentlich langlebig, aber auch mit entsprechenden Preisen versehen. Zudem gilt es bei der Herkunft der Daunen genauer zu schauen, inwiefern die Marken auf das Wohl der Tiere achten. Zertifikate wie der Responsible Down Standard, der Down Codex oder der Global Traceable Down Standard kennzeichnen Daunenprodukte, bei denen der Lebendrupf ausgeschlossen ist. Die kleinen Flaumfedern sind außerdem anfällig für Nässe, da sie verkleben und an Isolationsvermögen einbüßen können. 

Aber auch hier gibt es verschiedene zu beachtende Faktoren, die einen großen Unterschied machen können. Die Wärmeleistung und Qualität von Daunenjacken hängt letztendlich von der Bauschkraft (cuin), dem Mischungsverhältnis und der Füllmenge ab. Die Bauschkraft, auch häufig als Füllkraft, Fillpower oder Loft verbreitet, wird in der Maßeinheit cuin angegeben und definiert die Fähigkeit der Daunen sich nach Kompression wieder aufzubauschen. Je höher die Angabe in cuin, desto besser ist die Wärmeleistung im Verhältnis zu Volumen und Gewicht. Gute Daunenjacken haben üblicherweise mindestens 500 cuin, während die absolute Spitzenklasse ab 800 cuin beginnt. 

Für die Stabilität der Daunenfüllung ist dieser meist ein gewisser Anteil an Stützfedern beigemischt. Das Mischungsverhältnis (z. B. 95/5) beeinflusst auch die Bauschkraft und gibt somit Auskunft über die Isolationsfähigkeit der Bekleidung. Ein Verhältnis von 95 % Daunen und 5 % Federn spricht für sehr hochwertige und hervorragend isolierende Jacken, Hosen oder Westen. Bauschkraft und Mischungsverhältnis reichen jedoch alleine nicht, um eine Aussage über die Wärmefähigkeit treffen zu können. Diese ist logischerweise auch von der gesamt verarbeiteten Füllmenge abhängig. Je höher das Flächengewicht (g pro m²), desto wärmer. 

Mit Daunen bist du ideal ausgerüstet, wenn es auf jedes Gramm ankommt oder die Temperaturen tief sinken. Zumal es dank speziell imprägnierten Daunen mittlerweile auch möglich ist, während feuchter Tage die Vorzüge des Naturprodukts nutzen und genießen zu können.

Kunstfaser – Mit Funktion & Innovation in die Natur

Bekleidung aus Kunstfaser wie z. B. Primaloft® oder das innovative Polartec®-Fleece sind oft etwas weniger gut komprimierbar als Daune, dafür aber auch weniger anfällig für Feuchtigkeit und in der Regel etwas kostensparender. Sie behält auch in sehr nassem Zustand ihre Isolationsfähigkeit und eignet sich somit auch besonders für intensivere sportliche Aktivitäten, auch weil sie viel Bewegungsfreiheit bietet. Aktuelle Kunstfaserfüllungen sind leicht und atmungsaktiv, häufig wind- und wasserabweisend und bieten eine hohe Wärmeleistung. Die Qualität lässt sich, wie bei Daunen, auch über die Bauschkraft und Füllmenge einschätzen. 

Wolle – Vielseitig, natürlich regulierend und extrem bequem

Wolle ist auch heute noch ein Allround-Talent und kommt als Liner in Isolationsjacken oder als eigenständiger Midlayer genauso zum Einsatz, wie in Unterwäsche und Handschuhen. Nachwachsend und biologisch abbaubar, zeichnet sie sich insbesondere durch ihre feuchtigkeitsregulierende und geruchshemmende Wirkung aus. Das robuste Naturmaterial ist teilweise selbstreinigend und aus ökologischer Sicht im Schnitt weniger bedenklich als Daune. Besonders Merinowolle hat sich in den letzten Jahren im Outdoor-Bereich einen Namen gemacht. Hoher Tragekomfort über lange Zeiträume prädestiniert sie für den Einsatz bei Wanderungen und langen sportlichen Touren. Lediglich bei Gewicht und Komprimierbarkeit kommen sie nicht ganz an die Eigenschaften von Daune und Kunstfaser heran. Egal ob skandinavische Schafs-, Merino-, Alpaka- oder Yakwolle: wenn es nicht auf jedes Gramm ankommt, versprechen sie beste Isolationseigenschaften und eine geniale Klimaregulierung. 

Extra Wärme für Füße und Hände

Es sollte weitestgehend bekannt sein, wie wichtig die richtige Isolation der Extremitäten für das Aufrechterhalten der Körpertemperatur ist. Anständige Winterschuhe besitzen nicht nur eine Sohle, die dich vor dem Ausrutschen auf Schnee und Eis schützt, sondern gewährleisten jederzeit wohlig warme Füße. Dafür werden die Sohlen mit wärmedämmenden Materialien (z. B. EVA-Schaum, Fleece oder Alufolie) verstärkt. Um einen umfassenden Rundum-Schutz zu ermöglichen, werden die meisten Winterschuhe mit einem hochwertigen Nylongewebe und einem isolierenden Schaum oder Hohlfasern aus Polyester ausgestattet. Zusammen mit einer wasserdichten und atmungsaktiven Zwischenschicht kann so garantiert werden, dass du bei allen Bedingungen trockene und warme Füße behältst. Naturmaterialien wie Leder oder Lammwolle können auch hervorragend gegen Kälte und Nässe isolieren. Dabei sollte natürlich die ethische Komponente nicht aus den Augen verloren werden, auch wenn Leder und Fell bei entsprechender Pflege außerordentlich langlebig sein können.

Nichts ist schlimmer als nasskalte Hände. Egal ob auf dem Rad, beim Wandern, Skifahren oder Klettern. Glücklicherweise gibt es auch bei Handschuhen mittlerweile eine große Bandbreite für alle Einsatzzwecke. Unempfindliche, leichte und hervorragend isolierende Kunstfaserfütterung wie Primaloft®, bewährte, dünne und besonders angenehm zu tragende Wollhandschuhe und Woll-Liner, sowie Fleecehandschuhe und wind- und wasserdichte Expeditionshandschuhe. Je nach Dicke und Konstruktion der Handschuhe bekommst du mehr Wärme und Robustheit (z. B. Fäustlinge oder Lederhandschuhe) oder mehr Komfort und Taktilität (Fingerhandschuhe oder Liner). Mit der richtigen Isolationsbekleidung muss kein Outdoorsportler im Winter frieren oder ihn gar fürchten. Stürze dich ins Abenteuer.