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Kinder Mountainbikes – Fahrspaß und Sicherheit auf jedem Untergund

Ob die Kinder ihren Eltern auf dem MTB nacheifern, mit Freunden auf einem Jugend-MTB die Trails unsicher machen oder ein vollgefedertes 26" MTB zu Weihnachten geschenkt haben wollen: Es gibt heute fast so eine große Bandbreite an Mountainbikes für Kinder und Jugendliche wie für Erwachsene. Die Begeisterung für das Fahren im Gelände kann nur aufrechterhalten werden, wenn Gewicht, Geometrie, Größe und Komponenten genau auf die Kleinen und Großen abgestimmt sind. Natürlich sollten die Kinder MTB's auch stylish sein und zum Rest des MTB-Outfits passen. Weiterlesen

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Inhaltsverzeichnis – Kids Mountainbikes

Mountainbikes für Kinder und Jugendliche für alle Vorhaben

Die ersten Steh- und Fahrversuche finden üblicherweise entweder mit Einsteiger-Bikes (mit oder ohne Stützräder) oder einem Kinder-Laufrad (auch Balance Bike genannt) statt. Gerade Letztere werden immer beliebter bei Eltern, da sie dem Kind direkt ein Gefühl für Geschwindigkeit und Radbeherrschung ermöglichen, ohne auf Pedale und Bremsen achten zu müssen. Aber auch erste Erfahrungen beim Treten mit Stützrädern können sich später bezahlt machen und den Umstieg auf ein vollwertiges Kindermountainbike erleichtern. Ein-Gang-Getriebe, Kettenschutz und die Wahl zwischen V-Brake und Rücktrittbremse sorgen für ein sorgenfreies und sicheres Fahrerlebnis.

Im Grundschulalter, je nach aktueller Größe, sind Kinderfahrräder und Kinder-MTBs bereits mit mehreren Gängen verfügbar und teilweise auch mit Federgabeln. Jugendliche bekommen dann die volle Bandbreite an Mountainbikes: Hardtails, Fullys, Downhill-MTBs, All-Mountain-, Kinder BMX und Dirt-Bikes. Auch die Komponenten sind dort bereits ähnlich hochwertig wie bei den Erwachsenen und bieten alles, was das Off-Road-Herz begehrt.

Die zentrale Komponente für mehr Fahrspaß am Kinder-MTB: Das Gewicht

Auch wenn Mountainbikes für Kinder prozentual zu ihrem eigenen Körpergewicht immer etwas schwerer bleiben werden als die „großen“ MTBs, so ist das Gewicht gerade deshalb von enormer Bedeutung für Spaß auf dem Rad. Nicht nur bergauf erleichtert weniger Schwungmasse den Fortschritt enorm, auch die Kontrolle über das Bike wird davon maßgeblich beeinflusst. Wenn der Nachwuchs dann noch schneller müde und frustriert nach Hause kommt, weil sich das schwere Teil so schlecht bewegt oder nicht mit den Freunden mithalten kann, dann ist die Freude schnell passé. „Starre“ Mountainbikes ohne Federung sind leichter als solche mit Federgabel oder gar Fullys mit Vollfederung. Die leichtesten Modelle schaffen es heute auf passable 8-11 kg und dir damit ein glückliches Kind.

Mountainbikes für Kids – Die richtige Laufradgröße

Das Wichtigste bei der Wahl des Fahrrads ist nicht zu denken, dass man ein Bike kauft, in das die Kids schon noch reinwachsen. Alle Kinder sollten sich schnell wohlfühlen und dies gelingt nur mit der richtigen Laufrad-Größe. Aber auch die Höhe des Oberrohrs ist entscheidend, um beim Fahren und Absteigen die Kontrolle zu behalten. 💡 Ein Tipp: Wenn sich die Kleinen auch mit größeren Laufrädern sicher fühlen und nicht zu hoch über dem Boden sitzen, dann sind sie gerade bei langen Touren in unwegsamem Gelände eine große Hilfe, da sie einfach über Wurzeln und Steine hinwegrollen und so mehr Ruhe und Stabilität garantieren können.

In der folgenden detaillierten Übersicht lässt sich abschätzen, welche Laufradgröße grob mit welcher Körpergröße und welcher Innenbeinlänge korrespondiert. Die Innenbeinlänge misst du am besten, wenn du ein Buch zwischen den Beinen fixierst, als säßest du darauf und dann an die Wand drückst und anschließend mit einem Stift markierst und ausmisst.

Laufradgröße Körpergröße (ca.) Innenbeinlänge (ca.) Ungefähres Alter
16 Zoll 105 – 120 cm 44 – 48 cm 3 – 5 Jahre
20 – 24 Zoll 115 – 130 cm 48 – 56 cm 5 – 10 Jahre
26 - 27,5 Zoll 135 – 160 cm 56 – 64 cm Ab 10 Jahren
29 Zoll Ab 150 cm Ab 65 cm -

 

Dein Zögling sollte über dem Oberrohr stehen können und ohne Berührung mit der Stange beide Füße auf dem Boden platzieren können. Wenn du dir Sorgen machst, dass das Rad schnell zu klein wird, berücksichtige, dass du noch Verstellmöglichkeiten bei Sattelstütze und Vorbau hast oder die Komponenten auswechselbar sind. Auch solltest du darauf achten, dass deine Lieblinge nicht zu gestreckt auf dem Rad sitzen, da sie sonst zu viel Druck auf den Händen und im Rücken verspüren könnten.

Starrgabel, Federgabel und Dämpfer – Kinder Mountainbikes mit Federung

Mountainbikes mit Federgabeln und Dämpfern wirken auf den ersten Blick sicherlich verlockend. Aber besonders für den Einstieg und wenn man nicht gerade die wagemutigsten Trails hinunter heizen will, macht ein MTB ohne Federgabel am meisten Spaß, denn 

  1. Ein Bike mit Starrgabel ist meistens merkbar leichter als ein gefedertes und die Kids kommen so leichter den Berg hoch
  2. Sind die Kinder eh häufig noch zu leicht, um viel von der Federung zu spüren
  3. Trainiert das ungefederte Mountainbike die Fahrtechnik (richtige Gewichtsverlagerung & Fahrspurwahl) 
  4. Lassen sich Vibrationen auch über breite Reifen mit weniger Luftdruck abfangen und bieten so gleichzeitig noch mehr Grip

Wenn die Jungs & Mädels schon Erfahrung mit einem MTB oder einem BMX haben, sich auf allen Wegen sicher fühlen und Bock aufs shredden haben, dann ist ein Mountainbike mit Federgabel sicherlich eine sinnvolle Investition. Um über Wurzeln und Steine rasen und erste Sprünge landen zu können. Du solltest dabei im Hinterkopf behalten, dass:

  1. Eine bessere Federgabel meist leichter ist und bessere Einstellmöglichkeiten für Federvorspannung (Luftkammer) und Rebound bietet, was besonders bei Kindern & Jugendlichen mit geringem Körpergewicht wichtig ist
  2. Eine Federgabel Bremsen effektiver macht, da dein Rad durch sie mehr Halt hat
  3. Kinder auf langen Ausfahrten von einer Federgabel profitieren können, weil sie weniger mit Unebenheiten und Kontrolle behalten beschäftigt sind

Ein Fully (MTB mit Federgabel) ist für Kinder und Jugendliche dann das passende Rad, wenn sie sich sowieso ständig in Downhills stürzen, über Drops fliegen oder unbedingt in den Bikepark wollen. Natürlich gibt es auch hier einige Dinge, die du beachten solltest: 

  1. Fullys sind durch Federgabel und Dämpfer in der Regel deutlich schwerer
  2. Investiere also am besten in hochwertige, leichte und individuell einstellbare Dämpfungselemente 
  3. Ein Luftfahrwerk lässt sich am einfachsten an neue Belastungen anpassen
  4. Federgabel und Dämpfer sollten aufeinander abgestimmt sein und sollten eine Lockout-Funktion haben (verhindert das Abfedern, was gerade auf Anstiegen entscheidend ist, um nicht zu viel Energie zu verschwenden)

Bremsen mit Kinderhänden auf dem MTB

Es sollte keine Überraschung sein, dass die Bremsen eine der wichtigsten Komponenten am MTB sind. Bereits die kleinsten sollten lernen, ein Gefühl für Bremsweg und Bremsverhalten zu bekommen. Wenn dein Nachwuchs den Rücktritt hinter sich gelassen hat, dann ist es erst mal eine Umstellung plötzlich nur noch mit den Händen zu bremsen. Deshalb ist es entscheidend, dass die Bremshebel an Kinderhände angepasst sind. Bereits der Lenker sollte den richtigen Durchmesser haben, damit sie ihn fest im Griff haben und die Bremsgriffe idealerweise mit nur einigen Fingern aktivieren können. Die Bremshebel sollten: 

  1. Ergonomisch für Kinder gut umgreifbar und erreichbar sein, ohne dass Gefahr besteht abzurutschen
  2. Durch relativ leichten Druck auslösbar sein, ohne den Bremshebel bis an den Lenker ziehen zu müssen

Auch bei Kinder-MTBs ist die Frage zwischen Felgenbremsen und Scheibenbremsen schon mehr als relevant. Für die ersten Trips in den Wald sind V-Brakes sicherlich eine gute Option, da sie leicht und einfach zu warten sind. Sobald der Untergrund jedoch komplizierter oder die Kunststücke gewagter werden, kommt man um hydraulische Scheibenbremsen kaum herum. Sie bieten optimale Bremskraft, ohne dass es viel Händedruck dafür braucht.

Schalten leicht gemacht – 1-Fach auf dem Mountainbike für Kinder

Bei Einsteiger-Bikes findest du häufig Drehschaltungen, welche mit der ganzen Hand am Lenker bedient werden können und so weniger Aufmerksamkeit erfordern als Schalthebel. Letztere sind jedoch auf fordernden Trails etwas leichter zu bedienen und deshalb auch bei Jugendbikes fürs Gelände stets Standard. Nicht nur bei den Erwachsenen haben sich hier mittlerweile auch die Vorteile eines 1-Fach-Antriebs durchgesetzt. Einfachere Schalt-Optionen, weniger Gewicht und weniger Wartung und Pflege sind kaum von der Hand zu weisen.

Auch für Kinder-MTB's: Dropperposts sind die besseren Sattelstützen

Dropperposts (auch Vario-Sattelstützen genannt) sind absenkbare Sattelstützen und erlauben es, beim Fahren auf Knopfdruck am Lenker den Sattel höher und tiefer stellen zu können. So hat man:

  1. Auf gerader Strecke und an Anstiegen eine gute Sitzposition, um viel Kraft auf die Pedale bringen zu können 
  2. Im Downhill genug Platz, um den Körper verlagern zu können und die optimale Balance zu halten
  3. Weniger Probleme auf- und abzusteigen

Viele Fullys und auch Hardtails sind mit Dropperposts ausgestattet und können notfalls auch nachgerüstet werden. Der einzige kleine Nachteil, wie bei vielen technischen Komponenten: Sie sind meist etwas schwerer als normale Sattelstützen.

Passende Kurbeln und Pedale sorgen für den runden Tritt

Kinder haben nicht nur kürzere Beine, sondern auch schmalere Hüften. Deswegen sollte auch das Kinder-MTB eine Kurbel haben, die an die Anatomie angepasst ist. Wenn sie zu kurz oder lang ist, wird die richtige Kraftübertragung deutlich schwieriger. Eine Regel besagt, dass die Kurbellänge ungefähr 10 % der Körpergröße haben sollte. Und auch der Abstand zwischen linker und rechter Kurbel (Q-Faktor) sollte an die Hüften der Jungs und Mädchen abgestimmt sein. Ständig mit den Beinen in falscher Position zu pedalieren führt schnell zu unnötigen Knieschmerzen. 

Gerade beim Mountainbiken auf anspruchsvollen Trails ist viel Bodenfreiheit ein zu beachtender Faktor, damit du nicht mit den Pedalen auf dem Boden aufsetzt. Dies erreichst du über ein hohes Tretlager, passende Kurbellängen und die richtigen Pedale, auf denen die Kleinen festen Stand haben, ohne dass die Pedale noch groß übersteht.