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Rennrad Reifen – Optimiert auf maximale Performance

Was ein guter Rennrad-Reifen leisten kann, wird oft erst beim Einsatz im Profirennsport deutlich: Wenn die Rennfahrerinnen und Rennfahrer über die endlosen Staubpisten der Strade Bianche poltern, in vollem Speed übers belgische Kopfsteinpflaster brechen und auf dem letzten Millimeter Grip die regennassen Bergpässe der Tour de France hinunterjagen. Wenngleich die Belastungsgrenzen der Rennrad-Reifen im Hobbysport nur selten ausgereizt werden, sind gute Reifen auf dem Rennrad doch essenziell – für den Fahrspaß genauso wie die Sicherheit. Weiterlesen

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Die Unterschiede von Rennrad Reifen – Darauf solltest du beim Kauf achten

Wenn es um Fahrradreifen geht, gibt es wohl kein Produkt, das die Grenze des Machbaren so sehr ausreizt wie der Rennradreifen. Nur wenige Zentimeter ist er breit und muss Drücke von über 7 bar und Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde aushalten. Trotzdem muss er so widerstandsfähig sein, dass er auch ein 200-Kilometer-Rennen über die verschiedensten Straßenbeläge unbeschadet übersteht. Die Geschichte der Rennrad-Reifen reicht dabei bis weit ins 19. Jahrhundert zurück: 1839 erfand der Amerikaner Charles Goodyear das Verfahren der Vulkanisation, also die Herstellung von Gummi. 1845 wurde das Patent des mit Luft gefüllten Gummireifens eingereicht. Und 1889 entwickelten die französischen Brüder Michelin einen Luftreifen mit separatem Schlauch – die Basis für heutige Rennradreifen.

Mehr als 130 Jahre später ist der Rennradreifen ein Highend-Produkt. Rennradreifen gibt es in den verschiedensten Ausführungen und für verschiedene Einsatzzwecke – vom pannenfesten Trainingspneu bis zum leicht rollenden Racing-Gummi. Beim Kauf neuer Rennradreifen hast du daher die Wahl und wir haben die Auswahl. Doch mithilfe einiger Auswahlkriterien kannst du sicherstellen, dass der neue Reifen optimal zu deinem Rad passt. Im Folgenden stellen wir dir die verschiedenen Varianten von Rennradreifen und ihre jeweiligen Kaufkriterien vor.

Den richtigen Rennrad Reifen für deine Laufradgröße

Wenn du dir einen neuen Rennrad-Reifen kaufen willst, gilt es zuerst einmal, einen genauen Blick auf deine Laufräder zu werfen. Denn die Laufradgröße liefert ein erstes Entscheidungskriterium, welcher Rennradreifen der richtige für dich ist. Die Laufradgröße von Rennrädern beträgt in den meisten Fällen 28 Zoll. Lediglich bei Jugend- und Damenrennrädern in sehr kleinen Rahmengrößen sowie bei älteren Rennrädern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Laufräder in 26 Zoll verbaut sind.

Rennrad Reifen nach Bauart des Laufrades

Die Bauart deiner Felge bestimmt wiederum, welche Rennrad-Reifen du an deinem Laufrad fahren kannst. Am gängigsten sind sogenannte Hakenfelgen (Clincher) für reguläre Faltreifen oder Drahtreifen, die mit Schlauch gefahren werden. Diese sind beliebt, weil sie recht einfach zu montieren und praktisch im Training und bei Touren sind, da sich der Schlauch bei Defekt auch unterwegs wechseln lässt.

Im Rennsport hingegen kommen oft geklebte Schlauchreifen im Einsatz. Tubulars, wie Schlauchreifen auch genannt werden, verfügen über einen direkt in die Baumwoll-Karkasse eingenähten Latexschlauch, sodass der Reifen an sich bereits ein dichtes System ist und nur noch auf die Felge aufgeklebt werden muss. Diese Kombination ist dank anderer Felgenbauweise leichter und verspricht dank Stabilität auch bei niedrigem Druck mehr Grip.

Moderne Rennradfelgen für Drahtreifen sind in vielen Fällen auch ohne Weiteres für den Einsatz von sogenannten Tubeless-Reifen ausgelegt: Der Zusatz TL für Tubeless oder TLR für Tubeless-ready auf einer Felge und den Reifen gibt an, dass sie für ein schlauchloses Setup geeignet sind.

💡 Unser Experten-Tipp: Sowohl Felge als auch Reifen müssen für Tubeless freigegeben sein, um tatsächlich schlauchlos fahren zu können.

Der Tubeless-Reifen ähnelt dem Faltreifen, verfügt jedoch über eine verstärkte Karkasse und eine oft ausgeprägtere Reifenwulst, um stabil und luftdicht auf der Felge zu sitzen – auch ohne den Druck eines Schlauchs im Inneren. Die Felge bzw. das Laufrad selbst musst du in Vorbereitung mit einem speziellen Tubeless-Ventil und -Felgenband ausstatten, damit sie die Luft nach außen abdichten kann.

Der größte Vorteil eines Tubeless-Setups ist der höhere Komfort bei dennoch niedrigem Rollwiderstand. Tubeless-Reifen können mit einem geringeren Luftdruck gefahren werden und dämpfen dadurch Unebenheiten und Vibrationen eines rauen Untergrundes besser ab. Zudem wird üblicherweise Dichtmilch in den Reifen gefüllt, sodass kleine Reifenschäden wie Dorneneinstiche oder Schnitte von selbst abdichten.

Welche Einsatzbereiche für Rennrad Reifen gibt es?

Im nächsten Schritt grenzt du die Auswahl in Sachen Rennrad-Mantel über das Einsatzgebiet ein: Möchtest du einen reinen Straßenreifen für das Rennradtraining auf Asphalt? Oder planst du, dein Rad auch gelegentlich auf Schotter zu fahren? Egal ob Straßenrad, Gravel, Cyclocross, Triathlon oder für den Weg zur Arbeit – es gibt für jeden Einsatzbereich den passenden Reifen. Diese können sich etwa in Aufbau, Breite, Gummimischung und Profil unterscheiden, was sich auf das Fahrverhalten ebenso auswirkt wie auf den Grip, die Pannenanfälligkeit und den Rollwiderstand. Fährst du oft im Nassen oder auf Schotter, bietet sich ein Rennrad-Reifen mit Profil an.

Am Reifenmarkt haben in den letzten Jahren technischen Neuerungen zu zwei Entwicklungsrichtungen in Sachen Einsatzbereich geführt: breitere, oft tubeless-fähige Touren-Rennradreifen mit verstärktem Pannenschutz und extra leichte Schlauchreifen für Wettkämpfe.

An Rennrädern, Gravel Bikes und Randonneuren für Touren werden großteils Faltreifen in Breiten von 28-50 mm mit Luftdrücken von ca. 1,8 bis 6,5 bar eingesetzt. Sie bieten besonders Tubeless-Ready eine gute Balance zwischen Komfort und Rollwiderstand und richten sich damit an ambitionierte Hobbysportler bis Genuss-Touren-Radler, denen für die es nicht auf jedes Watt ankommt.
Für viele Amateursportler und Profis gilt hingegen härter, weiter, schneller, weshalb sie bspw. im Straßenwettkampf für neue Bestzeiten lieber auf Schlauchreifen in 22 - 24 mm Breite teils auch bei über 9 bar Druck setzen. Die besonders leichten Triathlon- und Rennradreifen sind dank feinster Seidenkarkassen in Kombination mit Carbon-Laufrädern immer noch unschlagbar.
An den Trainingsbikes sieht die Sache dann schon wieder anders aus. Hier werden für ein einfacheres Handling bei Pannen auch noch 25 bis 30 mm breite Faltreifen eingesetzt. Drahtreifen mit starrem Wulstkern werden an Kompletträdern im Rennradbereich nur noch bei eher günstigen Einstiegsmodellen verwendet und können zu gegebener Zeit auch problemlos gegen die leichteren Falt-Rennradreifen getauscht werden.

Rennrad Reifen nach Hersteller und Modell

Hast du die wichtigsten Parameter wie Laufradgröße, Bauart und Einsatzzweck deiner Reifen festgelegt, kannst du dich nun nach einem Hersteller umsehen. Namhafte Produzenten im Bereich Rennrad-Mantel sind Continental, Schwalbe oder Vittoria Tires.

Darauf kommt es in Sachen Reifenbreite an

Jeder Hersteller bietet wiederum etliche Modelle in verschiedenen Reifenbreiten und Farben zur Auswahl. Überlege also als Nächstes, welche Breite dein Reifen haben soll. Denn je nach Felgenbreite und Untergrund empfehlen sich unterschiedlich breite Reifen: Moderne Rennräder bewegen sich im Rahmen 25 bis 30 Millimeter, ältere Modelle mit schmaleren Felgen sind womöglich noch auf Reifen von 23 oder sogar 21 Millimeter Breite ausgelegt. Im Offroad-Gebrauch gilt für den Einsatz im Cyclocross-Rennsport das UCI-Limit von 33 Millimeter Reifenbreite. Beim Graveln sind die Möglichkeiten von Breiten von 35 bis sogar 50 Millimeter nahezu unbegrenzt.

Das Volumen bzw. die Breite von Rennradreifen wurde in den letzten Jahren systematisch erhöht. Die war dank feinerer Karkassen, Tubeless und einer je nach Luftdruck eher runderen Aufstandsfläche für mehr Komfort erhöht werden. Eine sehr feine Karkasse und Tubeless bedeuten weniger Walkarbeit.

Doch was verbirgt sich hinter der runderen Auflagefläche? Die Aufstandsfläche entspricht dem Fußabdruck des Reifens und verteilt sich je nach Druck, Eigenstabilität, Volumen und Profil. Bei klassischen Reifen für Rennräder entsteht eine Ellipse, bei den aktuellen voluminöseren Vertretern nähert sich Auflagefläche mehr einem Kreis an. Ein Reifen mit einer ähnlich langen, wie breiten Aufstandsfläche verformt sich beim Abrollen weniger und der Rollwiderstand wird positiv beeinflusst. Optimal funktioniert dies natürlich nur bei gleichem Luftdruck. Doch dank des feineren Aufbaus und der Tubeless-Kompatibilität kann der Druck bei ähnlich geringen Widerstandsleistungen für mehr Dämpfung und Grip gesenkt werden.

Die Rennrad Reifen Typen im Überblick:

Zur besseren Übersicht haben wir im Folgenden eine Liste der verschiedenen Rennradreifen-Typen zusammengestellt:

  • Drahtreifen/Faltreifen: Klassische Kombination aus Rennrad-Mantel und separatem Schlauch im Inneren.
  • Tubeless-Reifen Rennrad: Reifen ohne Schlauch, die durch ihre Konstruktion zusammen mit der Felge und Dichtmilch im Inneren selbst abdichten. Gelten als sehr pannensicher.
  • Schlauchreifen Rennrad: Vor allem bei den Profis im Einsatz. Werden auf besonders leichten Carbon-Laufrädern gefahren. Schlauchreifen bestehen aus einer Kombination aus Mantel und eingenähtem Schlauch und werden auf die Felge geklebt.

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Du dich für den Kau eines Rennrad-Mantels aus unserer Riesenauswahl entschieden? Nun willst du bestimmt den Reifen montieren. Dazu bietet sich entsprechendes Reifen-Zubehör wie etwa Reifenheber oder eine Luftpumpe an. Angaben zum geeigneten Luftdruck von Rennradreifen findest du immer auf der Seitenflanke des jeweiligen Pneus, die meisten Hersteller bieten zudem genaue Tabellen auf ihren Websites an, wo du die perfekte Luftdruck-Angabe für dich und dein Roadbike findest. Der richtige Reifendruck ist im Übrigen das letzte Puzzle-Teil, wenn du dir einen neuen Rennradreifen zulegst. Denn nur dem richtigen Druck holst du das bestmögliche Fahrgefühl, den geringsten Rollwiderstand und die höchste Pannensicherheit aus deinem neuen Reifen heraus.